raumschots wörterbuch
Heute:
Der Schweinehund. (weiblich: die Schweinehündin) heute, und ein Ordnungsruf.
Er oder Sie kommt aus dem Sauhund, sprachlich gesehen, auch als Saupacker oder Packer bezeichnet, gehört zur Gruppe der Jagdhunde. Sauhunde werden bei der Wildschweinjagd verwendet.
Die Wildschweinjagd mit Pferd und Jagdhunden ist eine übliche Jagdweise. Dabei verwendet man kleine feinnasige Jagdhunde, die Saufinder, sowie große schwere Jagdhunde, die Saupacker oder Sauhunde. Bei den Kötern handelt es sich um kleine, wendige Tölen, die das Schwarzewild aufspüren, heraustreiben und schrecklich rumbellen.
Die kräftigen Packer ziehen die Sau nieder, bis der oder die Mörder vom Pferd, sie mit der Saufeder ermordet.
In Süddeutschland werden Menschen mit "Sauhund" bezeichnet um eine Mischung zwischen Respektsbezeugung und Ablehnung der von der gemeinten Person gewählten Mittel auszudrücken. (Des is scho a Sauhund, der Hund der...")
Hingegen handelt es sich bei dem Inneren Schweinehund beziehungsweise -hündin oder um den Inneren Saupacker oder Saupackerin, vielmehr um ein Tier, das nicht mit edler Jagdmotivation ausgestattet ist.
Die innerere Schweinehündin, nunmehr Mensch, umschreibt – als Vorwurf – die Willensschwäche, die eine Schweinehündin daran hindert, Tätigkeiten auszuführen, die entweder als ethisch geboten gesehen werden (Probleme anzugehen, sich einer Gefahr auszusetzen undsoweiter), oder die für die jeweilige Schweinehündin sinnvoll erscheinen (eine Diät einzuhalten).
Darüberhinaus wird der Innere Schweinehund auch gerne in der Politik der Menschen verwendet:
Sein Gebrauch im deutschen Reichstag durch den SPD-Abgeordneten Kurt Schumacher am 23. Februar 1932 führte zu einem Ordnungsruf. Schumacher hatte es in dem Sinne verwendet, dass die Nazis an den inneren Schweinehund appellierten, also an die niedrigsten Motive der Menschen.
Er sagte:
den Nazis sei „zum erstenmal in der deutschen Politik die restlose Mobilisierung der menschlichen Dummheit gelungen.“
Der Schweinehund. (weiblich: die Schweinehündin) heute, und ein Ordnungsruf.
Er oder Sie kommt aus dem Sauhund, sprachlich gesehen, auch als Saupacker oder Packer bezeichnet, gehört zur Gruppe der Jagdhunde. Sauhunde werden bei der Wildschweinjagd verwendet.
Die Wildschweinjagd mit Pferd und Jagdhunden ist eine übliche Jagdweise. Dabei verwendet man kleine feinnasige Jagdhunde, die Saufinder, sowie große schwere Jagdhunde, die Saupacker oder Sauhunde. Bei den Kötern handelt es sich um kleine, wendige Tölen, die das Schwarzewild aufspüren, heraustreiben und schrecklich rumbellen.
Die kräftigen Packer ziehen die Sau nieder, bis der oder die Mörder vom Pferd, sie mit der Saufeder ermordet.
In Süddeutschland werden Menschen mit "Sauhund" bezeichnet um eine Mischung zwischen Respektsbezeugung und Ablehnung der von der gemeinten Person gewählten Mittel auszudrücken. (Des is scho a Sauhund, der Hund der...")
Hingegen handelt es sich bei dem Inneren Schweinehund beziehungsweise -hündin oder um den Inneren Saupacker oder Saupackerin, vielmehr um ein Tier, das nicht mit edler Jagdmotivation ausgestattet ist.
Die innerere Schweinehündin, nunmehr Mensch, umschreibt – als Vorwurf – die Willensschwäche, die eine Schweinehündin daran hindert, Tätigkeiten auszuführen, die entweder als ethisch geboten gesehen werden (Probleme anzugehen, sich einer Gefahr auszusetzen undsoweiter), oder die für die jeweilige Schweinehündin sinnvoll erscheinen (eine Diät einzuhalten).
Darüberhinaus wird der Innere Schweinehund auch gerne in der Politik der Menschen verwendet:
Sein Gebrauch im deutschen Reichstag durch den SPD-Abgeordneten Kurt Schumacher am 23. Februar 1932 führte zu einem Ordnungsruf. Schumacher hatte es in dem Sinne verwendet, dass die Nazis an den inneren Schweinehund appellierten, also an die niedrigsten Motive der Menschen.
Er sagte:
den Nazis sei „zum erstenmal in der deutschen Politik die restlose Mobilisierung der menschlichen Dummheit gelungen.“
raumschots - 28. Okt, 08:25