Das Stammtisch
Im Mittelpunkt einer solchen Stammtischrunde stehen das gesellige Zusammensein, Kartenspiel und oft auch politische oder philosophische Diskussionen.
Für die dem Stammtisch unterstellten, vereinfachenden Argumentationen haben sich Begriffe wie Stammtischparole, Stammtischpolitik und Stammtischniveau etabliert, die metaphorisch auch für politische und gesellschaftliche Diskussionen außerhalb realer Stammtische verwendet werden.
Vor allem in ländlichen Regionen und kleinen Gemeinden war die Zugehörigkeit zum Stammtisch an einen höheren Sozialstatus gebunden. So setzte sich ein Dorfstammtisch bis weit in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts vor allem aus örtlichen Honoratioren wie dem Bürgermeister, Arzt, Apotheker, Lehrer, Förster oder wohlhabenden Bauern zusammen.
Der Verbrechertisch von Leipzig war seit der Mitte des 19. Jahrhundert eine Versammlung der geistigen Elite der Stadt, die demokratischer und fortschrittlicher Gesinnung war. Es handelte sich dabei um Überlebende der Revolution von 1848, die sich dem Geist von Robert Blum verpflichtet fühlten.
Der Unternehmerstammtisch ... ja weiss der Teufel, was das nun wieder ist ...
... Leute die öfter was unternehmen und deshalb Unternehmer genannt werden, aber wozu brauchen die einen Stammtisch, wenn sie ständig unternehmerisch unterwegs sind ... können dieses Unruhezappelfillips überhaupt still sitzen, zuhören und auch Stammtischparolen erfinden?
Ach so, das ist ja eine Erfindung von Männern ... Stammtisch! Nur der Tisch war Zeuge! Die Parolen zeigen den Stamm, der Tisch ist nur Vorwand, der blankgescheuerte, stets neu gescheuert, die Flecken des geselligen Zusammenseins stets wegbescheuert. Das Stammtisch!
Für die dem Stammtisch unterstellten, vereinfachenden Argumentationen haben sich Begriffe wie Stammtischparole, Stammtischpolitik und Stammtischniveau etabliert, die metaphorisch auch für politische und gesellschaftliche Diskussionen außerhalb realer Stammtische verwendet werden.
Vor allem in ländlichen Regionen und kleinen Gemeinden war die Zugehörigkeit zum Stammtisch an einen höheren Sozialstatus gebunden. So setzte sich ein Dorfstammtisch bis weit in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts vor allem aus örtlichen Honoratioren wie dem Bürgermeister, Arzt, Apotheker, Lehrer, Förster oder wohlhabenden Bauern zusammen.
Der Verbrechertisch von Leipzig war seit der Mitte des 19. Jahrhundert eine Versammlung der geistigen Elite der Stadt, die demokratischer und fortschrittlicher Gesinnung war. Es handelte sich dabei um Überlebende der Revolution von 1848, die sich dem Geist von Robert Blum verpflichtet fühlten.
Der Unternehmerstammtisch ... ja weiss der Teufel, was das nun wieder ist ...
... Leute die öfter was unternehmen und deshalb Unternehmer genannt werden, aber wozu brauchen die einen Stammtisch, wenn sie ständig unternehmerisch unterwegs sind ... können dieses Unruhezappelfillips überhaupt still sitzen, zuhören und auch Stammtischparolen erfinden?
Ach so, das ist ja eine Erfindung von Männern ... Stammtisch! Nur der Tisch war Zeuge! Die Parolen zeigen den Stamm, der Tisch ist nur Vorwand, der blankgescheuerte, stets neu gescheuert, die Flecken des geselligen Zusammenseins stets wegbescheuert. Das Stammtisch!
raumschots - 19. Aug, 10:06