Der neue Bundesgesundheitsminister Philipp Rösler ist offenbar ein Kriegswaise aus Vietnam. Er sei «ein Findelkind», sagte er der «Bild am Sonntag». Deshalb wisse er auch sein genaues Geburtsdatum nicht. Amtlich festgelegt sei der 24. Februar 1973. Im November 1973 kam er als Adoptivkind aus Vietnam nach Deutschland.
Er wäre ein "studierter Arzt" ... ja was ist das denn?
Laut Wikipedia hat er rund 12 Jahre gebraucht, um einen Dr. med. zu bekommen. Wie er den erworben hat, steht dort nicht. Den Dr. erledigen Ärzte während ihres normalen, 6-jährigem Studium. In 10 Jahren absolviert ein Arzt zudem seinen Facharzt. (siehe unten)
Für die selbständige Tätigkeit als Arzt ist nach dem Studium noch eine Fachausbildung zu absolvieren
Medizinstudium:
Vorgeschrieben ist ein Studium der Medizin von sechs Jahren an einer Universität oder gleichgestellten Hochschule, wobei das letzte Jahr eine zusammenhängende praktische Ausbildung von 48 Wochen („Praktisches Jahr“, abgeschafft ab 2004) einschließt, eine Ausbildung in Erster Hilfe, ein Krankenpflegedienst von drei Monaten, eine Famulatur von vier Monaten und die Ärztliche Prüfung, die in zwei Abschnitten abzulegen ist.
Die Regelstudienzeit beträgt einschließlich der Prüfungszeit für den Zweiten Abschnitt der Ärztlichen Prüfung sechs Jahre und drei Monate.
Der zweite Abschnitt nach einem weiteren Studium von vier Jahren ersetzt das bisher dreiteilige Staatsexamen.
Nach Bestehen dieses zweiten Abschnitts können die Absolventen ihre
Approbation beantragen
Die Approbation ist die Voraussetzung für die Zulassung als Arzt und damit auch für die Arbeit als Arzt....
http://www.approbationsordnung.de/
„Entgegen vielerlei Presseartikeln und Berichten bin ich nicht Facharzt für Augenheilkunde, sondern von Beruf einfach Arzt.” Tatsächlich hat Rösler über ein Thema aus der Herzchirurgie promoviert und bis 2003 als
Sanitätsoffizieanwärterr der Bundeswehr gearbeitet. (Er wuchs in Hamburg, Bückeburg und Hannover auf, (wie kann man an 3 Orten zugleich aufwachsen?) wo er 1992 an der Lutherschule das Abitur ablegte. Im gleichen Jahr trat er als
Sanitätsoffizieranwärter in die Bundeswehr ein.
Für ein Studium der Humanmedizin an der Medizinischen Hochschule Hannover wurde er freigestellt. 1999 begann er eine Facharztausbildung am Bundeswehrkrankenhaus Hamburg. 2002 wurde er im Bereich Herz-Thorax-Gefäßchirurgie zum Dr. med. promoviert. 2003 verließ er die Bundeswehr als Stabsarzt.("Kunststück...") Eine Weiterbildung zum Augenarzt beendete er nicht. Wikipedia)
Klar gibts bei der Bundeswehr auch nicht...
und - macht es Sinn sich als Augenarzt zu spezialisieren und auf Herz-Thorax zu promovieren...?
Folge: Keine Approbation?
Parallel(!!!) verlief die Politikerkarriere und dabei "verlief" sich die begonnene Weiterbildung zum Augenarzt. Soviel zum Biografischen. (ärzteblatt.de)
"Verlief" sich ... da brauchts aber wirklich einen Augenarzt...bei dem ständigen Verlaufen ...
Seine ärztliche berufliche Karriere bestand also, offenbar, ausschliesslich als SanitätsoffizierAnwärter bei der Bundeswehr.
(Um den Bestand an
Sanitätsoffizieren decken zu können, vergab die Bundeswehr einige Jahre Stipendien für ein Studium an zivilen Universitäten an zukünftige Sanitätsoffiziere...)
Insgesamt dienen in der Bundeswehr derzeit
3.150 Sanitätsoffiziere, davon 2.400 als Ärzte!
In Niedersachsen war Herr MInister Minister für Verkehr ... passt gut zum studierten Arzt.
Toll!
Amtlich festgelegt ist auch, das er bis
mehr als 2 zählen kann:
Der 36-jährige versicherte, im Alter von 45 aus der Politik auszusteigen. «Davon nehme ich nichts zurück. Bis dahin sind es immerhin noch
mehr als zwei Legislaturperioden.» (AP)
Na klar, zwei Legislaturperioden brauchts für viele Versorgungen...
