Sonntag, 23. August 2009

Harte Arbeit

Hart, im Sinne von:

Im Schweisse deines Angesichts, mit körperlicher, mit Hände Arbeit:

Nach 12 Stunden schuften im Bergwerk 2000 Meter tief, Steinbruch, Stahlwerk, am Fließband, an der Supermarktkasse, im Teerstraßenbau, im Dreischicht-Dienst im Krankenhaus, in Altenpflegeheimen, den Alten ihre Windeln wechseln, die verkackten Ärsche abwischen, die Kotze abwischen, sie füttern, ans Bett fesseln die offenen Wunden vom Liegen verbinden, das Gesabbere von morgens bis abends anhören, die Demenzkranken heimholen, bei der Feuerwehr, bei der Polizei, bei den Nahverkehrsmitteln. Rund um die Uhr im Notarztwagen, Leichenteile von der Leiplanke kratzen, zerfetzte Körperteile aufsammeln, verbrannte Leichen aus Häusern, unter Einsatz des eigenen Lebens holen. Als Klempner jeden Tag in Gas, Wasser, Scheisse rumwühlen. Auf hoher See, rund um die Uhr als Rettungskräfte im Einsatz. Als Landwirt Tag und Nacht im Stall und auf dem Feld, nie Urlaub. Als Obstverkäufer jede Nacht um 4 Uhr auf dem Großmarkt. Als Metzger Massenmorde an Tieren, jeden Tag von Morgens bis Abends, abschlachten am Fließband. Wochenlang auf hoher See, Tonnen von Fischen und anderem Getier aus dem Meer holen, bei Sturm, Regen, Kälte und Riesenwellen.

Die die wirklich hart arbeiten;

und die, die immer nur davon reden, dass sie hart arbeiten und deshalb so viel Geld kassieren ... ;

werden denen die nur reden und kassieren, ein großes Problem servieren, wenn sie aufhören würden wirklich hart zu arbeiten ...

Wenn sie ihre Leben genießen sollen, die, die wirklich hart arbeiten, wenn sie sich mal was gönnen sollen (dürfen), die leben nicht mehr lange und haben auch am Ende dieser harten Arbeit kein Geld, weil ihnen die Jobs zu Minilöhnen ausgezahlt wurden.

Arm, krank und verbraucht sind sie, alt sind sie. Abgeschoben werden sie. Der Faktor Arbeit, ist kein Faktor mehr ... !

Deshalb ein Lied für die wirklich hart Arbeitenden, die es nie zu was bringen werden, weil sie keine Zeit dazu haben, weil:

Harte Arbeit macht Arm - nicht Reich:

"Mir stinkts ... ":

http://www.youtube.com/watch?v=Lua3qsh_ZXs&feature=related

Keine Fragen mehr Kienzle ... wehe ... !

Harte Arbeit, hartes Erben

"Der hart arbeitende und also erfolgreiche Untenehmer, Anwalt oder Kreative, der die Früchte seines Tuns an seinem Wohnort in ästhetische Substanz umsetzt, weil sich das so gehört, wenn man sich zu den Glücklicheren im sozialen Gefüge rechnen darf ... "

Hinzuzufügen wäre noch, zu dem hart Arbeitenden, die hart Erbenden:

"La dolce villa" so titelt die Chefredakteuerin der AD, (Archichtectur digest, April 2007) auf Seite 219 und stellt dabei eine von den "hart Erbenden" vor:

"Das olivgrüne Tor schwingt auf. Dahinter öffnet sich der Blick durch eine schmale Zypressenallee auf die terrakottafarbene Villa, die von Palmen, Zitronenbäumen und Schwertilien umgeben ist, eine grüne Oase mitten im Treiben Roms.

Hier wohnt Mafalda Prinzessin von Hessen, eine junge Stil-Ikone des alten Geldes: kosmopolitisch, vielsprachig und verwandt mit den meisten europäischen Königshäusern. ... Als Mafalda von Hessen vor sechs Jahren die Villa Polissena erbte, in der zuletzt ihr Onkel Heinrich Prinz von Hessen gelebt hatte, der es von ihrem Großvater Philipp Prinz von Hessen und seiner Frau also die Großmutter Prinzessin Mafalda von Savoyen, die Tochter von König Vittorio Emanuele III. von Savoyen und Königin Elena, geborene Prinzessin von Montenegro erbte, ... das für Mafaldas Vater, Moritz Landgraf von Hessen reservierte Gästezimmer ... blablabla ... "

Prinzessin, Tochter eines Landgrafen, Neffin eines Prinzen, Enkelin eines Prinzen und einer Prinzessin, in gerader Linie verwandt mit dem König Vittorio und Königin Elena, verwandt mit den meisten Königshäusern.

(Die bekanntesten unter dem europäischen Hochadel verbreiteten Erbkrankheiten sind die Hämophilie (Bluterkrankheit) und die GEISTIGE BEHINDERUNG.)

Adelstitel gehören seit Ende des Ersten Weltkriegs 1918 in Deutschland und Österreich der Vergangenheit an. Sie wurden in Deutschland 1919 durch die Weimarer Reichsverfassung, wohlbegründet, abgeschafft und durch Landesrecht in einen Bestandteil des Nachnamens überführt. In Österreich wurde die Führung, auch als Namensbestandteil, verboten!

Es lebe die Parallelgesellschaft!

Als Parallelgesellschaft bezeichnet man eine Asoziale Gemeinschaft, die abseits der jeweils vorherrschenden Gesellschaft existiert und mit deren Sitten, GeBräuchen und moralischen Grundregeln nicht konform geht.

Ganz in ihrer eigenen Asozialen Gemeinschaft befindet sich die Parallelgesellschaft der Adeligen und Aristokraten. In edles Tuch gehüllt, jetsetted diese Gesellschaft um die Welt, trinkt in Cannes ein Schlückchen Champagner, besucht in Mailand eine Modenschau, bräunt ihre adelige Haut während eines Kurztrips auf die Seychellen und beschäftigt sich ausschließlich mit der Wahrung ihres Reichtums und der damit verbundenen Macht über die Hauptgesellschaft. (uncyclopedia)

Das 21. Jahrhundert hat gebrochen ...

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