Sonntag, 2. August 2009

Wort zur SonntagNacht

Die Nacht bricht an.
Erst heiss, dann kalt,
dann Regen, dann Donner,
auch Blitze zuweilen.

Und - wieder alles beim Alten.

(Was soll das nun wieder? NICHTS!)

Seefahrt tut not und die Krokodilstränen der Poltiker

Der Physiologus sagt vom Krokodil, daß es ein Wassertier ist, und man findet es in Flüssen und Seen. (…) Wenn es einen Menschen ergreift, frißt es ihn auf von den Füßen an bis zur Wirbelsäule. Wenn es aber nahe an den Kopf kommt, setzt es sich hin und betrauert ihn.

Bei Schiffsfonds oder auch Schiffsbeteiligungen handelt es sich um geschlossene Fonds, bei denen das eingesammelte Kapital in den Bau oder den Erwerb von Seeschiffen investiert wird.

Der einzige, der wirklich daran verdient ist der Initiator. Die Kaptialgeber sind die Deppen, die ihr Geld abzuliefern haben.

Ein Schiffsfonds ist für die Schifffahrt so überdlüssig wie ein Kropf am Hals eines Fotomodels. Gleichwohl sind sie von der Deutschen Politik massiv gefördert worden und werden sie noch immer!

Schiffsfonds werden i. d. R. in der Rechtsform einer GmbH & Co. KG aufgelegt. Der Anbieter, auch Initiator oder Emissionshaus genannt, bietet über Banken(!!!) oder über freie Vermittler angelockten Anlegern eine Beteiligung an dem Kommanditkapital der Gesellschaft an.

Hauptinvestitionsgrund der gierigen Steuersparer ist eine Steuerersparnis. Renditen gibts nich...die sind alle nur vorgegaukelt...

Schiffe werden überwiegend in Korea gebaut (Tausende seit den 80iger Jahren...). In Deutschland bereedert unter ausländischer Bliigflagge gefahren, aber die Steuerersparnisse werden in Deutschland kassiert.

Weiche Kosten bis 40% machen die Beteiligung aus. Weiche Kosten sind aufgeblasene, für einen normalen Reeder, nicht notwendige Kosten, die sich die Initiatoren in die Tasche stecken. Sie werden auf den Kaufpreis draufgeschlagen, um das Steuersparmodell für die Gierigen attraktiv zu machen. . Wer sich also mit € 100.000 an einem Schiffsfonds beteiligt, hat von Anfang an nur einen Gegenwert von rd. € 60.000. Allerdings sind die 60.000 oft auch schon aufgeblasene Herstellungs- oder Anschaffungskosten...Ähnlich wie bei Immobilienfonds.

Wenn der Gierige Glück hat, wenn er Glück hat, und die konstruierten Steuerersparnisse werden gewährt, dann kommt er vielleicht auf eine Rückzahlung seines eingesetzten Geldes in Höhe von 80%. Der Rest ist verloren, er wird aber vertröstet auf den Verkauf des Schiffes in 15 Jahren...

Aber...er hat eine Steuerersparnis!

Wer sich daran beteiligt, der kann für sein Geld nicht wirklich hart gearbeitet haben, und in Deutschland arbeiten alle hart an ihrem Geld.

Beispiel:

Aktuell ist der Fonds „FDP Nordamerika Schiffe 1" auf dem Markt. Er investiert in fünf moderne Containerschiffe der Panamax-Klasse, die bei Hyundai in Korea gebaut werden und 2009 in Betrieb gehen sollen.

Betrieben werden sie dann von der Reederei Santa-Claus-Offen und fahren unter Kuwaitischer Flagge. Mit Philippinischer Besatzung.

Oder:

Bei dem Beteiligungsangebot MT "CONTI MADAGASKAR" handelt es sich um die Investition in einen Aframax Doppelhüllen Tanker mit einer Größe von 105.000 tdw.
Gebaut wird der Tanker MT "CONTI MADAGASKAR" auf der renommierten Werft Hyundai Heavy Industries in Korea und voraussichtlich bereits im April 2009 abgeliefert. Der Baupreis von USD 65,1 Mio. wird als günstig eingestuft.

Unter der Flagge von Panama, mit Philippinischer Besatzung.

Oder:

Der Anleger beteiligt sich bei diesem Angebot an den Fondsgesellschaften „PORT HEDLAND“ GmbH & Co. KG und „PORT WILLIAMS“ GmbH & Co. KG. Jede Fondsgesellschaft hat einen Massengutfrachter der Handysize-Klasse erworben, der derzeit auf der Werft Jinse Shipbuilding Co. Ltd., Korea, gebaut und voraussichtlich am 1. Januar 2010 beziehungsweise 1. März 2010 abgeliefert wird.

Unter der Flagge von Costa Rica. Mit Philippinischer Besatzung.

Und...und...und...

Fast alle Deutschen Schiffsfondsanbieter lassen in Korea bauen.

Deutsche Werften sind aussen vor. Weil, im Einkauf liegt der Gewinn.

Na, ja...und wenn irgendwas schief geht....wir haben ja noch die Piraten...

Was lernen wir daraus`?

NICHTS!

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